Wetsuits

Selbst bei relativ warmen Wassertemperaturen ist es ratsam, einen Neoprenanzug zu tragen, denn die Differenz zwischen Wasser- und Körpertemperatur ist auf jedem Fall nicht unerheblich und kann leicht zur Auskühlung führen. Neben seiner wärmenden Funktion schützt der Anzug gleichzeitig auch vor Hautabschürfungen und Sonnenbrand.
Anzüge gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Zum einen mit kurzen Armen und Beinen (Shorty) und zum anderen mit langen Armen oder Beinen in verschieden Kombinationen. Auch die Dicke des Neoprens variiert. Allerdings sind die Bereiche, die besonders flexibel sein müssen, wie z.B. der Schulterbereich, wo zu dickes Material beim Paddeln stören würde, aus dünnerem und sehr elastischen Neopren gearbeitet. Anzüge mit versiegelten Nähten lassen sehr wenig Wasser in den Anzug eintreten und sind dadurch sehr viel wärmer als konventionelle Anzüge gleicher Dicke – das ist mittlerweile Standard bei den meisten langen Anzügen. Es gibt aber Billigangebote langer Wetsuits die ohne Taped/Glued Seams( versiegelte Nähte ) gefertigt sind. 
Welche Stärke Du wählst, hängt vor allem von den Bedingungen ab, unter denen Du surfst. Hast Du vor im Sommer in Frankreich oder auf den Kanaren zu surfen, reicht sicherlich ein 2er Shorty. Willst Du in Portugal, wo das Wasser deutlich kühler ist, oder aber in Frankreich und Spanien im Herbst oder Frühling surfen, solltest Du Dir einen langen 3/2er Anzug zulegen. Auf jedem Fall sollte dieser eng anliegen und keine Falten werfen, da er sonst nicht richtig wärmt.
Um den Komfort eines Anzugs noch zu erhöhen und Hautabschürfungen zu vermeiden, kannst Du Dir ein Lycra-Shirt zusätzlich unter den Anzug anziehen. Sehr empfehlenswert!